Aktuelles

Kurzfristig wurde bekannt, dass die NPD am kommenden Samstag, den 18.Januar, ihren Bundesparteitag im thüringischen Kirchheim abhält. Dort wollen die Delegierten ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl bestimmen. Wer die rassistischen Hasstiraden des neuen Parteivorsitzenden Udo Pastörs während des NPD Wahlkampfes verfolgt hat kann sich unschwer vorstellen, welche Töne er gegenüber seinen Kameraden anstimmen wird. Der „Romantische Fachwerkhof“ in Kirchheim war bereits in der Vergangenheit ein beliebter Veranstaltungsort für NPD & Co.

Trotz des zur gleichen Zeit in Magdeburg stattfindenden Naziaufmarschs sehen wir uns gemeinsam mit vielen Engagierten hier in Thüringen in einer besonderen Verantwortung.
Wir rufen dazu auf, das „Kirchheimer Bündnis gegen Rechtsextremismus“ zu unterstützen und an den Gegenveranstaltungen teilzunehmen.
Eine Gegenkundgebung ist ab 9:00 Uhr angemeldet. 

Ein Rausschmiss in Saarbrücken führte zum Rückzug der NPD in diesen Veranstaltungsort mit seinen für einen Bundesparteitag sehr beengten Platzverhältnissen. Machen wir es ihnen auch vor den Türen ungemütlich!

Kein Freiraum für rassistische Hetze in Thüringen!

Über Anreiseoptionen von Jena werden wir noch informieren.

Weitere Infos

Plakat Soli UteVerurteilt, weil man nicht sagen darf, dass ein Gastwirt, der in Kirchheim den Nazis Unterschlupf gibt und mit ihnen seine ­Geschäfte macht, offene Rechnungen habe. Dieser Geschäftsmann hat nicht nur verschiedene Handwerker nicht bezahlt, er hat auch mindestens zwei Insol­venzen fabriziert. Eine davon wurde „mangels Masse“ geschlossen, d.h. kein einziger Gläubiger hat auch nur irgendeinen Teil seiner Forderungen erhalten.

Im Februar hat Ute während der Demo gegen den Parteitag der Thüringer NPD diesem Kneiper am Mikro, aber dennoch dezent entgegen­gehalten, er möge offene Rechnungen bezahlen. Daraufhin hat der sich geschädigt sehende Geschäftsmann noch vor Ort bei einem äußerst hilfreichen Polizisten Anzeige erstattet. Das Ermittlungsverfahren wurde kurzfristig von der Staatsanwaltschaft in Gotha eingestellt. Es folgte der Widerspruch durch eine bekannte Anwaltskanzlei, die sich darauf spezialisiert zu haben scheint, die rechte Klientel zu vertreten. Die ­Ermittlung führte unter eilfertiger Hilfe des oben genannten Polizisten zu einem dicken Ordner ­abstruser Zeugenaussagen und Internetkopien (Zeitungsartikel).