01.05.2019: Erfurt - Alles muss man selber machen
01.05.2019: Erfurt - Alles muss man selber machenSambatruppe Jena-Lobeda
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Diskussionstext zu Zivilem Ungehorsam gegen rechtsextreme AufmärscheAktionsnetzwerk am 20.1. „Auf der Straße unterwegs“
Etwa 40 Menschen folgten letzten Donnerstag der Einladung des Aktionsnetzwerks zu einer Diskussion über verschiedene Möglichkeiten des Protests gegen den AfD-Aufmarsch am 20.01.
Daraus entstand der Entschluss, mit mobilen Straßenaktionen im Bereich der unteren Marktzugänge aktiv zu werden und so in Sicht- und Hörweite zu protestieren. Gegendemonstranten sollen aktuell informiert werden und die Möglichkeit erhalten sich zu organisieren.
"Diese Aktionsform ist geeignet, in größeren Gruppen wirksam und selbstbestimmt aber auch besonnen zu handeln", so Wolfhard Pröhl vom Aktionsnetzwerk.
Der schon von früheren Aktionen bekannte Aktionskonsens wurde erneut bekräftigt. Damit stellen die Teilnehmer klar: Von uns und möglichen Menschenblockaden geht keine Eskalation aus! Wir sind solidarisch untereinander, auch über den Tag hinaus. Für uns zählt nicht der Heldenmut des Einzelnen, sondern die Entschlossenheit Vieler.
Dabei ist klar, dass kollektive Regelverletzungen bei Polizei und Ordnungsbehörden auf Ablehnung stoßen. „Wir gehen fest davon aus, dass auch in solchen Situationen die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleibt“ sagt Eckart Hesse vom Aktionsnetzwerk.
„Wir hoffen auf eine breite Mobilisierung zu allen Gegenveranstaltungen“, meint Christian Engelhardt, Anmelder der Gegenkundgebung Löbderstraße. Mit einer deutlichen Abfuhr der AfD muss es gelingen, auch in Zukunft fremdenfeindliche und menschenverachtende Umzüge von Jena fern zu halten.
Das ist wichtig für das menschenfreundliche und offene Klima in unserer Stadt, betont Luise Zimmermann: "Gerade unsere neuen Nachbarn, deren Freunde und Unterstützer sind auf ein solches Klima angewiesen."
So rufen wir dazu auf, sich bereits ab 17:00 Uhr zahlreich im Stadtzentrum zu versammeln. Wir werden im Bereich Löbdergraben/ Unterm Markt / Löbderstraße ansprechbar sein. Wenn Jena Gesicht zeigt, dann sollte es für die ganze Innenstadt reichen.
14.01.2016: Netzwerkplenum - „Kein Podium für Höcke“
Wir laden euch herzlich ein zum ersten Netzwerkplenum im neuen Jahr! Vor allem der geplante AfD Aufmarsch am 20. Januar in Jena wird unser Thema dieses Treffens sein.
Wir treffen uns im Hörsaal 8 auf dem Abbe-Campus in Jena, los geht es wie gewohnt um 20:00 Uhr.
AfD mit Demonstrationszug am 20. Januar in Jena
Die zunächst spekulative Frage: “Welche Strömung setzt sich in der AfD durch?“ kann zumindest für Thüringen beantwortet werden. Mit den von Höcke etablierten Positionen überholt sich die Partei selbst auf der rechten Spur und landet im braunen Sumpf des offenen Rassismus. Nun bläst die AfD zum Marsch auf Jena und macht unmissverständlich klar: Der ungläubige Jenenser Blick nach Dresden und Erfurt kann nicht weiter in die Ferne schweifen. Nur zu gerne möchte die anfangs als „Professorenpartei“ betitelte AfD im akademischen Jena punkten.
Zu Recht ist man in Jena stolz auf seine vielfältige Szene engagierter Menschen. So ist die Zuschreibung „Bunt, Tolerant und Weltoffen“ für unsere Stadt mehr als eine Image-Kampagne. Hunderte Menschen beleben und gestalten einen von Respekt und Solidarität geprägten Umgang mit neuen Nachbarn, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Natürlich ist auch Jena nicht frei von Ressentiments.
„Die passen nicht zu uns“, „Die wollen wir nicht“ und „Das können wir nicht schaffen“ sind Sätze die wir alle kennen. Nicht nur auf der politischen Bühne sondern ganz alltäglich in Schulklassen und Freundeskreisen, unter Kollegen und in den Familien empfinden wir die zunehmende Polarisierung.
Wir wollen weiter eine humane und offene Gesellschaft gestalten!
Wir wollen nicht im Verborgenen wirken sondern Gesicht zeigen.
Um dies auch weiter zu ermöglichen, dürfen wir uns die Atmosphäre in der Stadt nicht vergiften lassen.
Nicht vergiften lassen von Hass und Dummheit und Reden von "bedrohten blonden Frauen, afrikanischen Reproduktionstypen, Lügenpresse und Volksverrätern".
Deshalb wollen wir am Mittwoch, den 20.01.2016, den öffentlichen Raum besetzen, damit Intoleranz und Menschenfeindlichkeit in Jena kein Podium bekommen.Wer keinen "Spaß" hat wird nicht so schnell wiederkommen.
19.11.2015: Vernetzungstreffen der Flüchtlingsfreundeskreise
Der AK Welcome lädt am Donnerstag, dem 19. November, um 19 Uhr zum Vernetzungstreffen der Flüchtlingsfreundeskreise in die Rathausdiele ein.
Es gibt Berichte aus laufenden Projekten und Möglichkeiten, sich dort einzubringen oder Neues zu starten und Mitstreiter zu finden. Wir freuen uns auf gute Ideen und das Gespräch miteinander.
Besonders hinweisen möchten wir auf unsere wachsende Website: auf www.Welcome-in-Jena.de sind Termine und Information rund um die Themen Unterstützung von Geflüchteten, Integration, Beteilungungsmöglichkeiten etc. zu finden. Wir bitten um weitere Hinweise, Links und Termine.
Unser Treffen am Donnerstag ist offen für alle Interessierten, die Jena's Willkommenskultur weiter stärken und ausbauen wollen.
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