Newsletter 4/2014 |
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Liebe Freundinnen und Freunde,
am 24. April laden wir um 20 Uhr zum öffentlichen Netzwerk-Plenum in den Hörsaal 7 am Uni-Campus Abbe-Platz ein. Die ersten Wahlplakate verändern das Straßenbild und erinnern an das "Superwahljahr 2014". Eine Zeit in der politische Weichen gestellt, aber auch mit manch populistischer Forderung Stimmung gemacht wird. Wir wollen vor allem rechtspopulistischer Stimmungsmache gegen Menschen entgegentreten, die vor Gewalt und Verfolgung geflüchtet sind. Asyl ist ein Menschenrecht und kein Privileg. Wer im September 2013 den Wahlkampfauftritt der NPD in Lobeda erlebt hat, kennt die damit verbundene "braune Hetze". Auch 2014 gilt: Nazis müssen draußen bleiben! Arbeitskreis WELCOME gegründetWir möchten gemeinsam daran arbeiten, dass sich Flüchtlinge und andere neue Nachbarn bei uns willkommen fühlen können. Unserer Einladung zur Gründung eines Arbeitskreises sind 14 Menschen gefolgt. Wir haben Ideen gesammelt, Ansprüche formuliert und uns kennengelernt. Wir sind offen für Menschen, die sich einbringen möchten, und wollen mit anderen Initiativen solidarisch zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt des ersten Treffens stand die Frage: Wie könnte eine "wirkliche Willkommenskultur" aussehen? Zunächst wollen wir Kontakt zu den Betroffenen herstellen und gemeinsam Unterstützungsangebote erarbeiten. Wir sehen aber auch Handlungsbedarf, das Klima gegenüber Flüchtlingen zu verbessern und die Unterbringung von Flüchtlingen in Jena kritisch zu begleiten. Solidarität mit JosefJosef ist uns als engagierter aber auch besonnener Mitstreiter bei verschiedenen Aktionen des Aktionsnetzwerks bekannt. Mit umso größerem Befremden nehmen wir die Umstände seiner Verhaftung am Rande der Proteste gegen den so genannten "Akademikerball" in Wien zur Kenntnis. Josef ist der einzige noch inhaftierte Gegendemonstrant und mit einer ganzen Reihe von schwersten Vorwürfen konfrontiert. Die unverhältnismäßige Härte mit der gegen Ihn vorgegangen wird legt die Vermutung nahe, dass an Ihm ein politisch motiviertes Exempel statuiert werden soll. Wir möchten auf unserem Plenum über die Hintergründe informieren und fordern zur Solidarität mit Josef auf. Rückblick: "Tatort Jonastal"Eine lehrreiche aber auch sehr emotionale Veranstaltung konnten die Teilnehmer an der Erinnerungsfahrt erleben. Vielen Dank an den "Arbeitskreis Sprechende Vergangenheit" , unseren sachkundigen Begleiter Herrn Schambach und Stefan Heerdegen von Mobit Thüringen e.V. Termine
Wir freuen uns, Euch und Sie am 24. April zu sehen Wolfhard Pröhl und Eckart Hesse SpendenaufrufZuletzt und wie immer: alle unsere Aktivitäten erfordern neben Zeit und Mühe auch finanzielle Mittel. Wir freuen uns über Spenden, die die Arbeit des Aktionsnetzwerks unterstützen. Auch dazu finden sich genauere Angaben unter www.aktionsnetzwerk.de. Bankleitzahl: 820 80 000 IBAN: DE56 8208 0000 0358 5815 01 BIC: DRESDEFF827 Commerzbank Jena AusschlussEntsprechend §6 Abs.1 VersG weisen wir darauf hin, dass Personen, die rechtsextremen Parteien angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von unseren Veranstaltungen ausgeschlossen sind. Dies ist der Newsletter 4/2014 des Jenaer Aktionsnetzwerks gegen Rechtsextremismus. Der Newsletter wird an Menschen verschickt, die Interesse am Netzwerk gezeigt und uns eine eMail-Adresse übermittelt haben. Bitte weisen Sie Freunde und Bekannte auf die Möglichkeit zum Abonnement des Newsletters (über mail@aktionsnetzwerk.de) hin. Sollten Sie keine weiteren Informationen wünschen, so benachrichtigen Sie uns bitte entsprechend. |
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